Insgesamt an 101 Tagen ehrenamtlich aktiv

Werkstattwagen wird Neunsitzer - Feuerwehr Heyen baut sich Auto um

 

tl_files/fM_k0007/Berichte/jhv111.jpg

Der geehrte und die Beförderten Kameraden: Maik Gebauer, Mirko Milutinovic, Albrecht Rother, Andreas Damrau

 

 

Heyen (wu).   Drei Brandeinsätze und sieben Hilfeleistungen stehen in der Bilanz der Ortsfeuerwehr Heyen für 2011. Ein Traktorbrand in Halle und zwei Feuer in Hehlen hielten die Freiwilligen auf Trab. Ortsbrandmeister Dietrich Meyer blickte in seinem Bericht besonders auf diese Einsätze zurück. Bei den Hilfeleistungen standen Baum- und Astbeseitigungen. Zwei Ölspuren und eine Schlammentfernung in den Einsatzberichten. „Insgesamt waren wir damit an 101 Tagen ehrenamtlich aktiv und haben dabei 1835 Stunden Ausbildungs- und Einsatzdienst geleistet.“

 

 

Stolz ist die Ortswehr auf ihr neues Mannschaftstransportfahrzeug. Die Feuerwehr erhielt den ehemaligen Werkstattwagen einer ortsansässigen Firma und baute ihn zum Neunsitzer um. Das Fahrzeug soll an einem noch zu errichtenden Carport neben dem Gerätehaus untergestellt werden, kündigte der Ortsbrandmeister an.

 

 

Derzeit besteht die Ortswehr aus 24 Aktiven, davon 12 Atemschutzgeräteträger. 13 Mitglieder hat die Jugendfeuerwehr, 11 der Musikzug, 29 die Jugendband. In der Altersabteilung sind 15 Feuerwehrleute gemeldet, und 49 Förderer unterstützen die örtliche Feuerwehr. Der Musikzug absolvierte sechs Konzerte und sechs Ständchen. Höhepunkt der Jugendband war im vergangenen Jahr das zehnjährige Bestehen.

 

 

Heyens Jugendwart Kai Brockmann freut sich über fünf Neueintritte. Bürgermeister Michael Zieseniß stellte fest: „Es ist ein guter Weg, wenn unsere Jugendfeuerwehr mit Esperde und Kirchbrak zusammenarbeitet.“ Brockmann stellte den Wettbewerb der Jugendfeuerwehren in Rühle heraus, bei dem die Kinder mit einem Ersatzmann den achten Platz von 26 Gruppen belegten.

 

 

Samtgemeindebürgermeister Joachim Lienig sprach sich für den Erhalt der Feuerwehren aus. „Die vorhandenen Feuerwehrstützpunkte bleiben erhalten und werden den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend bevorzugt ausgestattet. Ebenso die Feuerwehren mit Grundausstattung, die die Vorgaben der Feuerwehrverordnung erfüllen“, machte Lienig klar. Er ging auch auf die sinkenden Schlüsselzuweisungen ein. Rund 500.000 Euro weniger erhält die Samtgemeinde. „ In den letzten sieben Jahren haben wir insgesamt 1.600 Einwohner verloren“, sagte Lienig und kündigte an, alles auf den Prüfstand zu stellen. „Bei den sinkenden Schlüsselzuweisungen und Einwohnerzahlen müssen Politik und Verwaltung Gedanken machen und auch an Strukturen ran.“

 

 

tl_files/fM_k0007/Berichte/jhv112.jpg

Albrecht Rother erhält die Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft


 

Das Feuerwehrabzeichen in Gold mit Kranz für 60-jährige Mitgliedschaft bekam Albrecht Rother, das Ehrenzeichen in Gold für 50 Jahre erhielt in Abwesenheit Günther-Wilhelm Henneke. Gemeindebrandmeister Andreas Damrau wurde zum Hauptbrandmeister befördert. Aus seinen Händen nahmen Maik Gebauer und Mirko Milutinovic die Urkunden und Abzeichen zum Löschmeister entgegen.

 

tl_files/fM_k0007/Berichte/jhv113.jpg

Gemeindebrandmeister Andreas Damrau wird von Samtgemeindebürgermeister Joachim Lienig und seinem Stellvertreter Hans-Albert Lange zum Hauptbrandmeister befördert. (Foto: Pfohl)

 

 

 

Text und Fotos 1+2: Uwe Bosselmann erscheinen am 24.01.12 in der Dewezet